Wieviele haben sich schon mal als einsamer Wolf gefühlt?
Er schaut nicht links und nicht rechts, sondern spürt allein dieses Pochen in seiner Brust, das ihm den Weg weißt. Er verlässt all die alltäglichen Situationen und Menschen, die jeden Tag wie ein Roboter dem Wecker und der Zeit folgen. Er scheint verstoßen zu sein, doch ist er lediglich aus seinem eigenen Gehege ausgebrochen.
Einsam durchquert er Ort für Ort auf der Suche nach seiner Heimat und seinem Rudel.
Wölfe sind Rudeltiere. Sie stehen für Gemeinschaft, Zusammenhalt und für Freiheit. Ein Kreis.
Menschen glauben, es geht nicht ohne Ordnung und System. Individuelle Freiheit wäre eine Gefahr für die Öffentlichkeit. Ist das so?
Was ist mit den Menschen die spüren, dass da mehr sein muss…Täuschen sich all diejenigen, die sich eingesperrt fühlen und ihrem Gefühl folgen?
Es sind Rebellen und Querdenker – nicht anerkannte Heiler und Wissenschaftler – weise Frauen und Männer – Erfinder und Tüftler, die ihr Wissen geheim halten müssen.
Im Wolfsrudel weiß jeder was zu tun ist…es gibt klar definierte Regeln und Gesetze. Diese sind aber nicht vorgeschrieben, denn jeder Einzelne trägt sie natürlich in seinem Inneren. Alles andere wäre Verschwendung von Tinte und Papier.
Ich sehe ein Wolfsrudel…eine Gemeinschaft einsamer Wölfe, die ihren eigenen Weg gehen und sich als Kraft des Rudels gegenseitig schützen und stärken.
Spürt noch jemand das Heulen des Rudels?
Alles Liebe
Benjamin